Vorstellung Arbeitgeber. Bühnenservice Berlin.

Die VBL stellt Ihnen verschiedene, an der VBL beteiligte Arbeitgeber vor – in dieser Ausgabe den Bühnenservice Berlin.

„Sein oder nicht sein – das ist hier die Frage.“ Wer von den rund 35 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern in Deutschland die Oper oder das Theater besucht, sieht in aller Regel nur die Akteure auf der Bühne. Doch ob ein Stück gelingt, hängt von vielen "unsichtbaren" Menschen im Hintergrund ab, wie den Kolleginnen und Kollegen vom Bühnenservice Berlin, denn diese machen das Gesamtkunstwert „Aufführung“ mit ihrer Arbeit erst möglich. In den Berliner Werkstätten gibt es hochqualifizierte Spezialisten aller Fachrichtungen. So sind Tag für Tag 200 Handwerker in ganz unterschiedlichen Gewerken wie in der Schlosserei, der Theaterplastik, dem Malsaal, den Kostümwerkstätten, der Hut- und Putzwerkstatt oder der Schuhmacherei tätig.

Bühnenservice Berlin – ein Standort für alles.

Der Bühnenservice ist der größte Theaterdienstleister in Deutschland und integraler Bestandteil der Stiftung Oper in Berlin. Auf einer Fläche von 25.000 qm arbeiten im neuen Werkstatt- und Verwaltungskomplex am Ostbahnhof rund 260 Mitarbeiter und sorgen für besten Service – vom Dekorationsbau für das neue Bühnenbild über die Kostümerstellung bis zum Personalservice und der Finanzbuchhaltung. Das Konzept der zentralen Theater-Werkstätten an einem Standort ist einzigartig in Deutschland – so können komplexe Ausstattungen aus einer Hand deutlich wirtschaftlicher geschaffen werden.

Petra Köhler, Leiterin der Tapezierabteilung:
Seit 27 Jahren arbeitet die 46-Jährige für die Bühne. Zuerst für die Komische Oper, an der sie auch ihre Ausbildung zur Polsterin und Dekorateurin gemacht hat. Dann wechselte sie zum Bühnenservice. Zu dem speziellen Berufsumfeld ist sie durch ihren Großvater gekommen, der Technischer Direktor am Metropol-Theater in Berlin war. In einem „normalen“ Handwerksbetrieb zu arbeiten, kann sie sich nicht mehr vorstellen: „Es ist hier so abwechslungsreich und man hat mit so vielen unterschiedlichen Charakteren zu tun – das ist einmalig.“