Digitalisierung. Die Zukunft ist digital.

Die Zukunft ist digital ...

... und wir sind bereits mittendrin. Seit etwa 20 Jahren befinden wir uns in einem beschleunigten gesellschaftlichen Wandel, der auf globaler, nationaler und individueller Ebene unser Leben nachhaltig verändert. Was macht die Digitalisierung mit uns?

 

Sie bewegt die Welt und heutzutage (fast) jeden. 89,3 Prozent der Deutschen haben einen Internetanschluss und 82 Prozent laufen mit einem Smartphone/Handy durch die Welt.1

  Auf dieser Website kann man „live“ sehen, wie viele Nutzer weltweit online sind und wie viele Suchanfragen am Tag schon gestellt wurden:
Link: www.internetlivestats.com

Das „Digitale“ übernimmt die Führung im Alltagsgeschehen und bei der Arbeit. Dabei lässt es Virtuelles und Reales verschmelzen. Online ist der Normalzustand. Innerhalb kürzester Zeit haben digitale Plattformen und soziale Netzwerke Märkte und Menschen erobert und verdrängen traditionelle Unternehmen. Eine Milliarde Google-Kunden sind nur ein Beispiel für die ungebremste Wachstumsenergie und den weltweiten E-Commerce-Boom. Weltweit gibt es etwa 1,1 Milliarden E-Commerce-Nutzer2. In Deutschland sind es 48,7 Millionen Nutzer3, die auf Shoppingtour ins Internet gehen.

Was sind online die in Deutschland meistgekauften Produkte?
Auf Platz 1 liegen Apps (42,5 Prozent), dann kommen Bücher (39,2 %) und dann Eintrittskarten für Kino und Veranstaltungen (36,1 Prozent).4

 

Wann shoppen die Deutschen am liebsten online?
Laut der Studie „Shoppingzeiten im Online-Handel“ des Büroanbieters Telbes von 2016 sind die bevorzugten Tage: Sonntag und Montag. Generell ist 20:00 Uhr die meistgenutzte Zeit. Männer shoppen gerne nachts.


Und wie geht die Wirtschaft mit dem Thema Digitalisierung um? Beispielsweise arbeitet die Industrie 4.0 mit neuen intelligenten Robotertypen und entwickelt effizientere Prozesse – im Fokus hier das Internet der Dinge: Die Möglichkeit, jedes Gerät mithilfe modernster Informations- und Kommunikationstechnologie über das Internet mit anderen Geräten zu verbinden und sie miteinander kommunizieren zu lassen.

Insgesamt ist die Digitalisierung kein Einzelphänomen, sondern durchdringt alle Bereiche des Zusammenlebens und -arbeitens: von der Wirtschaft bis zur Kultur, von den Dienstleistungen, der Technik über die Forschung bis zum Lernen. Unter dem Schlagwort E-Government hält die Digitalisierung seit einigen Jahren auch Einzug in die öffentlichen Institutionen und Verwaltungen. Überall verändert sie die Kommunikation, das Miteinander und sogar das Denken.

 

Richard Peters, Präsident und Vorstandsvorsitzender der VBL beschreibt es folgendermaßen: „Es ist nicht zu übersehen: Die Digitalisierung ist dabei, unsere Gesellschaft und Wirtschaft nachhaltig und rasant zu verändern. Im Fokus steht das Arbeiten, das Lernen und das Miteinander. Auch in den Verwaltungen hat der digitale Fortschritt Einzug gehalten und die VBL geht bereits mit großen Schritten voran, um für neue Aufgaben gerüstet zu sein. Das ist gut so, denn nur, wer sich jetzt den Anforderungen der Digitalisierung stellt, kann in Zukunft mithalten und -gestalten.“

 

Sie möchten mehr über die Digitalisierung wissen? Die komplette Reihe finden Sie im aktuellen Geschäftsbericht der VBL: Die digitale Transformation.

Download: VBL-Geschäftsbericht 2016, PDF, 7,7 MB​​​​​​​

 

Digital – was heißt das eigentlich?

 

Große Mengen an Daten, die mit speziellen Lösungen gespeichert, verarbeitet und ausgewertet werden.
Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon.

Entwicklung disruptiver Technologien und innovativer Geschäftsmodelle sowie Autonomisierung, Flexibilisierung und Individualisierung.
Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon.

Eine disruptive Technologie ist eine Innovation, die eine bestehende Technologie, ein bestehendes Produkt oder eine bestehende Dienstleistung möglicherweise vollständig verdrängt.
Quelle: Wikipedia.de.

Eine Roboterzelle, in der Automobile gefertigt werden, ist hoch automatisiert, aber keineswegs autonom. Denn alles, was hier geschieht, ist lediglich die präzise Reproduktion von Bewegungs- und Montageabläufen. Autonomes Handeln jedoch erfordert Entscheidungen in individuellen Situationen: Beispielsweise wie bei der in China vorgestellten ART – der autonomen Straßenbahn, die virtuellen Schienen folgt, den Verkehr beobachtet und ohne Fahrer auskommt.
Quelle: Ingenieur.de.

Vernetzung von Gegenständen mit dem Internet, damit diese selbstständig über das Internet kommunizieren und Aufgaben erledigen können.
Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon.

 

 

Quellen:
1 Pressemitteilung 430/16. destatis.de, 05.12.2016.
2 Digital in 2017. Global Overview, Hootsuite & we are social. Stand Januar 2017.
3 Prognose Statista Umsatz E-Commerce/Onlinehandel für Deutschland 2017.
4 Online-Käufe in Deutschland. Statista. November 2017.