Whatsappen, youtuben, facebooken, bloggen, twittern, linkedinen, emailen, instagramen, snapchatten – 38 Millionen aktive Nutzerinnen und Nutzer in Deutschland1 produzieren in den sozialen Medien eine unfassbare Menge an neuen Wörtern, Texten, Bildern und Videos.
Weltweit könnte man allein mit den Inhalten von Twitter pro Tag 10 Millionen Buchseiten füllen.1
Laut einer aktuellen Umfrage sind die Gründe für die Nutzung von sozialen Netzwerken in Unternehmen die folgenden: 81 Prozent Gestaltung des Unternehmensprofils oder Produktdarstellung. 60 Prozent Gewinnung von neuem Personal. 54 Prozent Erhalt von Kundenanfragen, -kritik und -meinungen sowie deren Beantwortung.2
Soziale Medien in Unternehmen sind heutzutage fast schon eine Selbstverständlichkeit. LinkedIn ist Spitzenreiter mit 98 Prozent Nutzung bei den Top-500-Unternehmen in Deutschland.3 Welche Social-Media-Kanäle für die Berufstätigen wichtig sind, ist von Branche zu Branche unterschiedlich. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes spielt Social Media laut Studien noch eine relativ kleine Rolle. Knapp die Hälfte der Befragten aus dem öffentlichen Dienst gibt an, ihre Arbeitgeber würden noch keine sozialen Netzwerke für die Unternehmenskommunikation nutzen.4
Die VBL ist in relevanten sozialen Netzwerken wie YouTube, Facebook oder XING präsent und nutzt sie beispielsweise, um neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen. Zudem wird im Rahmen der Projektkommunikation auch Twitter eingesetzt wie etwa für das europaweite Informationsangebot findyourpension.eu. Von kununu – der größten Online-Arbeitgeber-Bewertungsplattform in Deutschland wurde die VBL mit den Gütesiegeln TOP COMPANY und OPEN COMPANY ausgezeichnet. „Wir legen Wert auf eine transparente und authentische Kommunikation über die VBL als Arbeitgeber. Daher sind wir auf die Auszeichnungen besonders stolz und sehen diese als Ansporn, unsere Arbeitgeberattraktivität weiter voranzutreiben“, sagt Philipp Sinner, Leiter Personalentwicklung, Fort- und Weiterbildung in der VBL.
Stellen Sie sich vor, Sie könnten nur mit Ihren Gedanken die Kaffeemaschine einschalten oder Nachrichten ins Handy denken? Klingt wie Science-Fiction, ist aber bereits Forschungsgegenstand.
Viele Einrichtungen und Unternehmen wie beispielsweise Elon Musk mit seinem Unternehmen Neuralink forschen bereits an „Gehirn-Computer-Schnittstellen“.
Und an der Uni Zürich werden aktuell Geräte wie ein Computerspiel entwickelt, bei dem elektrische Hirnsignale über ein Headset ausgelesen werden. Konzentration lässt die Spielfigur schneller laufen, Entspannung langsamer. Die Steuerung des Spiels klappt noch nicht bei jeder Testperson gleich gut. Aber das Prinzip zeigt, was heute schon möglich ist.
„In 20 Jahren ist es durchaus wahrscheinlich, dass wir nach wie vor haptische Geräte bei uns tragen. Obwohl: Beachtet man das Verhalten und die Interaktion vieler User mit ihren Smartphones, ist man manchmal nicht sicher, ob das Gerät bereits mit der Hand verschmolzen ist. Da wäre es manchmal schon noch praktischer, man hätte einen mikroskopischen Chip in der Hand, der als Schlüssel, Kreditkarte und Ausweis fungiert – das würde Sinn machen.“5
Gemeinsam mit verschiedenen internationalen Projektpartnern baut die VBL den Prototypen eines grenzüberschreitenden Renten-Tracking-Services auf. Dieser hilft Beschäftigten, die während ihrer beruflichen Laufbahn in verschiedenen EU-Ländern arbeiten und so Rentenansprüche in unterschiedlichen Pensionssystemen erwerben. Die EU fördert das Projekt, das von einem Konsortium aus unter anderem Tracking-Service-Anbietern und Renteneinrichtungen durchgeführt wird. Der neue Online-Service baut auf der Website www.findyourpension.eu auf, die bereits seit 2011 mobile Forschungskräfte im Umgang mit ihren Rentenansprüchen unterstützt.
Das KIT (Karlsruher Institut für Technologie) führt eine Studie zur Frage nach der Bewusstseinsfähigkeit von Künstlicher Intelligenz durch. Das Forschungsprojekt untersucht, ob die viel diskutierte „Superintelligenz“ tatsächlich in Aussicht steht und ob KI-Technologien ein eigenes Bewusstsein entwickeln können. Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.6
Wörter wie „Telefonwarteschleifen“ könnten schon bald der Vergangenheit angehören – die Lösung: Chatbots. Unternehmen setzen im Service immer mehr auf die kommunikativen Softwareroboter und 50 Prozent der Kundinnen und Kunden können sich laut aktueller Studien heute schon die automatisierte Kommunikation mit einem Computerprogramm vorstellen.7 „Durch Bots können Menschen viel gezielter angesprochen werden – sie sind ein optimales Werkzeug dafür, um den Kunden besser kennen zu lernen“, sagt Peter Pock vom Chatbot-Entwickler WhatsBroadcast.8 Im Interview mit dem Handelsblatt betont der Entwickler Yoav Barel: „Der Normalverbraucher weiß noch nichts über Chatbots. Aber in fünf Jahren werden wir sie mehr als Apps oder Webseiten nutzen.“8
Download: VBL-Geschäftsbericht 2018, PDF, 14 MB
Quellen:
1 Brandwatch, 58 interessante Twitter-Statistiken, 2019.
2 GfdS; Universität Hannover@Statista, 2018.
3 Regional Report 2019 Deutschland: Social-Media-Übersicht, 2019.
4 Faktenkontor, Social-Media-Atlas, 2019.
5 Android Mag, Zukunftsforscher Tristan Horx über die Kommunikation von morgen, 2018.
6 Haufe Online, Zukunft der KI: Vom kleinen Helfer zur Superintelligenz, 2019.
7 YouGov, Kommunikation per Chatbot, 2017.
8 Handelsblatt, Im Zwiegespräch mit den Robotern, 2019.