Wendepunkte: Der Jobwechsel.

Ein neuer Job in einer anderen Stadt: Jetzt wird das ganze Leben umgekrempelt, und das der ganzen Familie gleich mit. Ein Drittel der Deutschen ist in den letzten 10 Jahren mehr als zweimal umgezogen und zwei Drittel wären bereit, für eine neue Arbeitsstelle die Koffer zu packen. (1)

Heutzutage gehören Jobwechsel längst zum Alltag. Als häufigste Gründe für einen Wechsel werden "zu wenig Geld" und das "Arbeitsklima" angegeben. (2)

Insgesamt gibt es immer weniger klassische unbefristete Vollzeitstellen: 2012 ist fast jede zweite Neueinstellung befristet. Es gibt 8,7 Millionen Teilzeitbeschäftigte und 1 Million Zeitarbeiter. (3) Manche Berufsgruppen, wie wissenschaftliche Mitarbeiter, sind dabei überdurchschnittlich oft von Zeitverträgen oder Auslandsaufenthalten betroffen. Diese Entwicklung hat Auswirkungen auf viele Lebensbereiche, aber natürlich auch auf die Höhe der Rente.

Zahlen und Fakten

88 % der Bevölkerung in Deutschland sind mit ihrem Job zufrieden oder sehr zufrieden (4)

63 % aller Arbeitnehmer leisten regelmäßig Überstunden (5)

50 % der in Deutschland lebenden Männer - also nur die Hälfte - freuen sich nach dem Urlaub wieder auf ihren Job. Bei Frauen sind es 63 Prozent (6)

2000 waren 79 Prozent der wissenschaftlichen Mitarbeiter an Universitäten befristet angestellt, inzwischen sind es schon über 90 Prozent (7)

34 % der Bevölkerung in Deutschland träumen nachts von ihrer Arbeit (5)

 

In der nächsten Ausgabe setzen wir die Reihe "Wendepunkte" mit Fakten rund um das Thema "Rente" fort.

Quellen:

  1. Innofact, Immobilienscout24
  2. GfK Deutschland; Arbeitnehmer
  3. Spiegel online 23.02.2012, Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 2011978 Befragte
  4. Untersuchung des Institus der deutschen Wirtschaft in Köln, 2012
  5. statista, Überstunden Arbeitnehmer, 2012
  6. Studie Online-Business-Netzwerk LinkedIn 2013 2. Aufl. 2011
  7. Bundesbericht wissenschaftlicher Nachwuchs
  8. Forsa-Umfrage zu Jobwechsel, 2012 im Auftrag von xing, 1.590 Arbeitgeber
  9. Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, 2012