Wendepunkte: Die Geburt. Von Anfang an gut versorgt.

Es ist einer der aufregendsten und schönsten Momente im Leben: die Geburt eines Kindes. 2013 geschah das freudige Ereignis 682.069 mal in Deutschland. (1) Das sind 8.500 Kinder mehr als im Jahr 2012 und doch viel zu wenig. Demographischer Wandel heißt das Phänomen und stellt die gesamte Gesellschaft und vor allem die bisherigen Vorsorgesysteme vor neue Herausforderungen.

Nur die Aufgabe der Eltern bleibt immer gleich: den neuen kleinen Erdenbürgern eine sichere und unbeschwerte Zukunft zu ermöglichen.

2014 machten Emma und (bereits zum 4. Mal) Ben bei den beliebtesten Kindernamen das Rennen. Die Statistiken aus Bielefeld verraten uns in schöner Regelmäßigkeit, wie die beliebtesten Kindernamen heißen. (6) Aber egal bei welchen Namen den Deutschen das Herz aufgeht – auch Winnetou und Pumuckl sind bei uns längst als Vornamen anerkannt – für die Eltern geht es immer um die Zukunft ihrer Kinder. Und nach einer Geburt steigt der Vorsorgebedarf für die ganze Familie. Existenzbedrohende Risiken wie Berufsunfähigkeit und Tod müssen abgesichert werden. Hier ist die VBL mit der Basisversicherung VBLklassik und den zusätzlichen freiwilligen Versicherungen VBLextra und VBLdynamik für ihre Versicherten gut aufgestellt.

Deutschland gehört weltweit zu den Ländern mit den niedrigsten Geburtenzahlen. (7) Wir liegen aktuell auf Platz 218 – knapp vor Ländern wie den Weihnachts- und den Kokosinseln, Spitzbergen und Monaco. Allerdings sieht es in den meisten anderen europäischen Ländern ähnlich aus. Der demographische Wandel bringt enorme Herausforderungen für das Rentensystem mit sich. Um auch zukünftig den Lebensstandard halten zu können, müssen die Menschen zusätzlich privat vorsorgen: beispielsweise mit einer betrieblichen Altersvorsorge bei der VBL. Dabei werden sie vom Staat unterstützt: mit der Riester-Rente oder der sogenannten Entgeltumwandlung.

Laut einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung führt die fehlende Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu weniger Kindern. (8) Hinderlich ist aber auch die fehlende gesellschaftliche Anerkennung für berufstätige Mütter. Trotzdem glauben 79 Prozent der Deutschen, dass man eine eigene Familie braucht, um glücklich zu sein. (3) Ein Dilemma. Da ist einfach mehr Unterstützung gefragt. Einen wichtigen Beitrag leisten die Elternzeit (Anspruch auf 3 Jahre Betreuungszeit für jedes Elternteil) und das Elterngeld (14 Monate zwischen 300 und 1.800 Euro).

Als Altersvorsorge-Einrichtung für den öffentlichen Dienst versuchen wir unseren Beitrag zu leisten. Einerseits mit attraktiven Vorsorgeprodukten für die Absicherung der Familien und einer umfassenden Beratung. Andererseits als Arbeitgeber mit familienbewusster Personalpolitik, elternfreundlichen Arbeitszeitmodellen, Maßnahmen wie einem Eltern-Kind-Büro zur kurzfristigen Betreuung eines Kindes und einem Kinderbetreuungsangebot sowie der Förderung von Frauen im Beruf.

Zahlen und Fakten

28,8 Jahre ist das durchschnittliche Alter für Frauen, die das erste Kind erwarten (2)

68 % der Bevölkerung wünschen sich, dass die Bedeutung der Familie zunimmt (3)

1,36 ist die aktuelle Geburtenziffer pro Frau (2)

2,2 ist die durchschnittliche Kinderzahl, die von der deutschen Bevölkerung als ideal angesehen wird (4)

91 % der Eltern wählen ihren Arbeitgeber nach der Möglichkeit aus, Familie und Beruf zu vereinbaren (3)

400 Fragen stellt ein vierjähriges Kind pro Tag (5)


In der nächsten Ausgabe setzen wir die Reihe "Wendepunkte" mit Fakten rund um das Thema "Berufseinstieg" fort.

Mehr Informationen zu den Wendepunkten finden Sie auch im VBL-Geschäftsbericht 2012.


Download: VBL-Geschäftsbericht 2012, PDF, 2,3 MB

Quellen:

  1. Statistisches Bundesamt 2013
  2. Statistisches Bundesamt und Familienreport 2012 des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend BMFSFJ
  3. Familienreport 2012 des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend BMFSFJ
  4. Allensbacher Archiv, Monitor Familienleben 2012
  5. Michael Ebert/Timm Klotzek (Hrsg.): Neon – Unnützes Wissen. 1374 skurrile Fakten, die man nie mehr vergisst. München 2008; dies.: Neon – Unnützes Wissen 2 Weitere 1374 skurrile Fakten, die man nie mehr vergisst. München 2010
  6. www.beliebte-vornamen.de/jahrgang/2014
  7. CIA World Factbook – Birth rate, 2013
  8. Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung in Wiesbaden, 2012