Pressemitteilung: Träger für Digitalen Europäischen Rententrackingservice gegründet.

VBL übernimmt Vorsitz der European Tracking Service Association (ETS e. V.)

Karlsruhe, Dezember 2022.

Der Rollout des digitalen Europäischen Rentenservices wird ab 2023 von der European Tracking Service Association (ETS e. V.) durchgeführt. Den Vorsitz der neu gegründeten Europäischen Vereinigung übernimmt der Deutsche Partner, die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder, vertreten durch Claudia Wegner-Wahnschaffe. Die Gründungsveranstaltung fand am 30. November 2022 in Brüssel statt, zeitgleich mit der Feier zum Abschluss des ETS-Pilotprojekts.

„Im Pilotprojekt haben wir den Europäischen Rententrackingservice entwickelt und damit die Grundlagen für ein europaweites, digitales Rentenportal geschaffen“, erklärt Claudia Wegner-Wahnschaffe, Vorsitzende des geschäftsführenden Vorstands des ETS-Vereins. „Nun geht es darum, den Rentenservice weiter auszubauen und möglichst viele Europäische Partner an die Plattform anzubinden“. Die Europäische Kommission hat ihre Bereitschaft zur Förderung der Ausrollphase ausgesprochen.

Aufgabe des Vereins ist es, nationale Renteneinrichtungen, Rentenserviceanbieter und grenzübergreifend Beschäftigte der Europäischen Mitgliedstaaten für die Nutzung der digitalen Rentenübersicht zu gewinnen. Dabei geht es nicht nur um den Austausch von Rentendaten für eine konsolidierte Rentenübersicht. Der Verein möchte ebenfalls ein Europäisches Forum für die Kommunikation zwischen öffentlichen und privaten Rentenservicepartnern bieten.

Claudia Wegner-Wahnschaffe wird im Vereinsvorsitz unterstützt von Alessandro Laudiero, Generalsekretär des Französischen nationalen Rententrackingdienstes Union Retraite sowie von Anders Lundström, Geschäftsführer der Schwedischen digitalen Rentenübersicht minpension.se. Die Geschäftsstelle des ETS e. V. befindet sich in den Räumlichkeiten der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder, Hans-Thoma-Straße 19 in Karlsruhe.

 

Über den Europäischen Tracking Service on Pensions (ETS)

Ein Konsortium internationaler Rentenakteure startete 2019 das EU-Pilotprojekt zur Entwicklung eines Europäischen Trackingdienstes für Renten, dem European Tracking Service on Pensions. Ziel des von der Europäischen Kommission finanzierten Projekts ist es, Rentenansprüche verschiedener Pensionseinrichtungen in Europa grenzüberschreitend nachvollziehbar zu machen. Beschäftigte sollen durch den geplanten Trackingdienst einen Überblick über ihre Gesamtrentenansprüche erhalten, die sie während der beruflichen Laufbahn in verschiedenen EU-Ländern und Pensionssystemen erwerben. Beteiligt im neu gegründeten Verband sind mittlerweile neun nationale Trackingserviceanbieter und Renteneinrichtungen aus Belgien (Sigedis, föderaler Pensionsdienst, FPS), Schweden (minpension.se), der Niederlande (SPR, APG, PGGM), Frankreich (Union Retraite) sowie die Europäische Vereinigung der paritätischen Institutionen (AEIP) und die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL).
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.FindyourPension.eu

 

Über die VBL
Die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder ist bundesweit mit rund 5 Millionen Versicherten, 5.400 Arbeitgebern und rund 5,6 Milliarden Euro Leistungszahlungen jährlich die größte Zusatzversorgungseinrichtung für betriebliche Altersversorgung im öffentlichen Dienst. Weitere Informationen finden Sie im Geschäftsbericht 2020.

Claudia Wegner-Wahnschaffe, @ VBL/Annett Georgi
Claudia Wegner-Wahnschaffe, @ VBL/Annett Georgi

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Pressekontakt
VBL. Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder
Percy Bischoff, Pressesprecher
Hans-Thoma-Straße 19, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 155-1268 | E-Mail: pressestelle@vbl.de