Am 24. Februar 2022 hat die russische Armee mit einem Angriffskrieg auf die Ukraine begonnen. „Der Überfall auf einen friedlichen, souveränen und demokratischen Staat ist durch nichts zu rechtfertigen,“ erklärt Richard Peters, Präsident der VBL. „Die VBL steht geschlossen hinter den Maßnahmen der Europäischen Union und fest an der Seite all jener, die unter den Folgen des Krieges leiden.“
Aufgrund der eskalierenden Ereignisse in der Ukraine sowie der zunehmenden Aggressionen Russlands gegenüber dem Westen hat sich die VBL dazu entschlossen, bis auf Weiteres sämtliche Aktien und Anleihen von russischen Emittenten von der Kapitalanlage auszuschließen. Die Vorgaben zur Vermögensanlage der VBL sehen vor, dass beim Vorliegen von Anhaltspunkten für schwere und systematische Menschenrechtsverstöße Investitionen ausgeschlossen werden. Die VBL ist derzeit nur in geringem Umfang in russische Kapitalanlagen investiert. Die bestehenden Investitionen in russische Staatsanleihen und Aktien werden unter Berücksichtigung der Marktgegebenheiten schnellstmöglich wertschonend zurückgeführt.
Ziel dieser Maßnahme ist es, den EU-weit beschlossenen Sanktionen gegenüber Russland Nachdruck zu verleihen und den für die Kriegsführung relevanten Infrastrukturen Kapital zu entziehen.